KSV und Seniorenbund Biedermannsdorf

Kategorie: Schachseminar Seite 1 von 2

Schachseminar am 21.3.2024

Am 21.3.2024 fand das 25. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Es waren 10 Teilnehmer vom Schachklub Biedermannsdorf dabei.

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger
Thema: Fragestunde zu 1. e4 e5 2. Sc3 Sc6

Beschreibung:
Alle Fragen, die sich nach den meist gespielten Hobbyspieler-Zügen 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 auftun:

  • Soll man zuerst Läufer oder Springer entwickeln?
  • Spielt man besser Spanisch (Lb5) oder Italienisch (Lc4)?
  • Ist h7-h6 zu empfehlen?
  • Wie ist das mit der Fesselung Lg5/Sf6, und wie vermeidet man dabei den
    Doppelbauer vor der Königsstellung?
  • Darf man alle Züge nachmachen?
  • Wann funktioniert der Einschlag auf f7?
    Eine intensive „Plauderei“, genau auf die Praxis bezogen
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Schachseminar am 19.10.2023

Am 19.20.2023 fand das 24. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Es waren 12 Teilnehmer vom Schachklub Biedermannsdorf dabei.

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger
Thema: Fesselung und Spieß
Beschreibung:

Ein Kombinationsmotiv konsequent trainiert – und schon sieht man es in jeder Partie! Wir nehmen zwei verwandte Motive genauer unter die Lupe – Fesselung und Spieß. Ausgenützt wird dabei eine geometrische Konstellation: Jeweils zwei gegnerische Figuren stehen in derselben Linie (Diagonale)! Wir trainieren, dies zu erkennen und daraus Kapital zu schlagen. Vom kleinen Fesseltrick bis hin zur langzügigen Fesselkombination. (Merksatz: “Gefesselte Figuren nochmals angreifen!”) Vom einzügigen Spieß bis zu dessen gefinkelter Vorbereitung. Als Höhepunkt der unterhaltsame “Kombi-Parcours”, wo jeder selbst drauflos kombinieren darf.
Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

Wie kann Weiß gewinnen?

Weiß kann nicht gewinnen, wenn Schwarz mit dem König zwischen g7 und h7 pendelt ! (Das muss man einmal wissen)
Logisch ist, dass der schwarze König zum Bauern auf a7 eilt und versucht den Bauern zu gewinnen.

Weiß ist am Zug
1. Ke3   Kf7 ??   (das war schon entscheidend)
2. Th8 !  Txa7
3. Th7+    Spieß !   (und Weiß gewinnt)

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Schachseminar am 16.3.2023

Am 16.3.2023 fand das 23. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Es waren 11 Teilnehmer vom Schachklub Biedermannsdorf dabei. 

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger
Thema: in 7 Schritten zum Matt
Beschreibung:

Der Sturm des h-Bauern gegen die Fianchetto-Stellung! Baut sich der Gegner mit g7-g6 samt Lg7 auf (z.B. Pirc-Verteidigung, Sizilianisch) und rochiert kurz, gibt’s einen gefährlichen (und nahezu deppensicheren) Plan: Abtausch des Verteidigungsläufers, Öffnung der h-Linie und Matt durch Dame und Turm! Die meisten Gegner können nur völlig hilflos zusehen. Der kleinste Verteidigungsfehler führt zur Katastrophe. Wir lernen das grundlegende Schema, studieren die speziellen Feinheiten, perfektionieren den Mattangriff und zerpflücken alle Verteidigungsversuche.
Erfolgsquote 80%!

Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

Die Ausgangsstellung: Jetzt muss man wissen, was zu tun ist. Weiß ist am Zug.

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Schachseminar am 24.11.2022

Am 24.11.2022 fand das 22. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Es waren 10 Teilnehmer vom Schachklub Biedermannsdorf dabei.
Diesmal wurden schwierige Themen behandelt. (Bauernstellung, schwache Felder, gute/schlechte Läufer, Springer optimal aufstellen)

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger

Thema: Reden sie mit ihren Figuren

Beschreibung:

Simpel, amüsant, genial. So fällt Positionsspiel kinderleicht! „Reden Sie mit den Figuren!“, sagt die russische Schachschule. Dann wissen Sie sofort, welche Figur zufrieden ist und welche nicht. Wer spielt mit, wer nicht? Die schlechteste Figur jammert und muss daher verbessert werden! Jede Bauernstruktur gibt Hinweise auf den besten Platz. Wohin gehören die Figuren? Was ist der richtige Plan? Ein spannendes Strategie-Seminar, bei dem die richtige Stellungsbeurteilung zum Kinderspiel wird.

Die wichtigsten Tipps für die Praxis (Auszug)

TRAUMSTELLUNG:
–     Wo wirken die eigenen Figuren am besten.
->   Die beste Stellung anstreben.

SPRINGER:
–     Mag geschlossene Stellungen sowie schwache Felder und „Löcher“
– >  Stützpunkte suchen, wo er nicht von Bauern vertrieben werden kann

LÄUFER:
–     Mag offene Stellungen. Soll nicht von eigenen Bauern behindert werden. (guter Läufer/schlechter Läufer)
– >  Stellung öffnen

TURM:
–     Braucht offene Linien.
– >  Linien öffnen. Offene Linien besetzen.

DAME:
–     Sehr beweglich und stark. Beim Köningsangriff besonders gefährlich.
– >  Die Macht der eigenen und der gegnerischen Dame immer beachten.

Tipp für alle Schachspieler wenn die Eröffnung abgeschlossen ist (alle Figuren sind entwickelt, die Türme sind verbunden) und es momentan keinen Angriff gibt weil der Gegner gut gespielt hat.

Verbessere die schlechteste Figur !

Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

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Schachseminar am 21.11.2019

Am 21.11.2019 fand das 21. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Diesmal waren 11 Teilnehmer aus Biedermannsdorf und eine Gasthörerin dabei. Bei diesem Seminar wurden eigene Partien besprochen. Nachdem wir in den Wochen davor Material gesammelt hatten (Partien wurden mitgeschrieben) konnte unser Schachtrainer die Partien mit lehrreichen Kommentaren aufbereiten. Es ist sehr interessant, wenn man aus Weltmeisterpartien tolle Kombinationen sieht, es bringt aber mehr, wenn man erkennt was man in eigenen Partien besser machen kann.
Bei einer Analyse sind die heutigen Schachprogramme sehr gut, reichen aber nicht an die Qualität eines kompetenten Schachtrainers heran.
Für Schachprogramme ist es kaum möglich eine strategische Beurteilung abzugeben. Bei diesem Seminar haben wir unter anderem gesehen, dass ein bestimmter Zug ein Zeitverlust sein kann.
Unter „strategisch“ versteht man einen langfristigen Plan. z.B. greife ich am Damenflügel oder am Königsflügel an.
Im Gegensatz zu „taktisch“ bei dem es sofort zu einer Kombination kommen kann. z.B. wie greife ist die gegnerische Figur an.

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger
Thema: Warum verliert Hr.Xaver Blunzinger?

Beschreibung:
Es gibt zwei Hauptgründe, warum weniger erfahrene Spieler verlieren: 
1) „Einsteller“ oder kombinatorischer Fehler. 
2) Das Nichterkennen oder die Fehlbeurteilung einer Schlüsselsituation.

Vor allem Punkt 2 nehmen wir unter die Lupe! Wir studieren aktuelle Partien von Biedermannsdorfer Spielern und beschäftigen uns mit den Schlüsselmomenten:
Was hätte der Spieler erkennen sollen? Auf welcher Seite hätte er angreifen sollen?
Welche Figuren hätte er tauschen sollen? Hätte er öffnen oder schließen sollen?
Wann hätte er kaltblütig bleiben sollen? Hat er einen richtigen oder falschen Plan gewählt?

Die wichtigsten Tipps für die Praxis (Auszug)

ERÖFFNUNG:
–     Nicht trödeln! Keine unnötigen Randbauernzüge!
ABTAUSCH:
–     Vor jeder Möglichkeit zum Abtausch prüfen: Welche Leichtfigur ist gut, welche schlecht?
MITTELSPIEL:
–     Wenn nichts Konkretes zu tun ist, verbessere deine schlechteste Figur!
OFFENE LINIEN:
–     Besonderes Augenmerk auf Linienöffnungen! Nur so kann die Kraft der Türme eingesetzt werden.
ENDSPIELE:
–     Auch in Endspielen nach Kombinationen Ausschau halten!
Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

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Schachseminar am 28.2.2019

Am 28.2.2019 fand das 20. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Diesmal waren 13 Teilnehmer dabei.
Das Thema „Zweiflügelschlachten“ war für uns neu. Wir wussten zwar, dass einer die lange und einer die kurze Rochade machen kann, hatten aber keine Ahnung, wie man dann am besten weiterspielt. Hier haben wir gelernt, wie der Plan bei entgegengesetzter Rochade sein soll.

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger

Thema: Zweiflügelschlachten

Beschreibung:
Heterogene Rochaden“ – und ein klares Konzept: Einer rochiert lang, der andere kurz, und jeder stürmt auf den gegnerischen König los, was das Zeug hält! So entstehen die wildesten Schlachten. Wer schneller ist, gewinnt. Oft entscheidet ein einziges Tempo. Wie knackt man welchen Verteidigungswall? Wann muss was geopfert werden? Wann sollte man einen Verteidigungszug einschalten? Die große Linienöffnungstrick-Parade. Viel Praxistraining – denn jeder ist Angreifer und Verteidiger zugleich!

Die wichtigsten Merkregeln als Angreifer
1. Öffnung von Linien und Diagonalen. Schutzwall aufreißen
2. Schnelligkeit ist nötig
3. Aufrollpunkt suchen

Die wichtigsten Merkregeln als Verteidiger
1. Mache nur Verteidigungszüge die nötig sind
2. Eigene Verteidigungsstellung möglichst wenig lockern

Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

Die Bilder hat Hannes Zellner mit einer Canon EOS 6D gemacht.

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Kurs Turmendspiele mit Günter Rier am 13.11.2018

Am 13.11.2018 fand ein Kurs im Haus des Schachsports, 1020 Wien, Marathonweg 14 statt.

Vortrag: Günter Rier                Thema: Das 1×1 der Turmendspiele.
Aus Biedermannsdorf waren 3 Teilnehmer dabei.

Das Thema war sehr lehrreich. Aus scheinbar ausweglosen Situationen gibt es doch manchmal überraschende Wendungen.

Beispiel siehe unten.
Wie das aussieht, hat Weiß keine Chance. Schwarz holt sich eine Dame. Oder gibt es doch eine Rettung?

Der weiße Turm droht den Bauern zu schlagen.

Schwarz muss den Turm nehmen.

 Und jetzt?

Der B-Bauer sagt Schach. Der König muss nehmen.

Gleichzeitig macht der B-Bauer Platz für den eigenen König.

Unglaublich. Weiß gewinnt, da die entfernten Freibauern nicht aufzuhalten sind.

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TV-Bericht vom Schachseminar

Nachtrag zum Schachseminar vom 8.3.2018

Während des Schachseminars war ein Fernsehteam von N1-TV dabei. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, speziell bei den Interview-Partnern.

Link zum TV-Bericht auf You Tube: N1 TV-Bericht

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Schachseminar am 8.3.2018

Am 8.3.2018 fand das 19. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Diesmal waren wieder 12 Teilnehmer dabei.
Das Thema „Bauernendspiel“ war sehr interessant und für viele Teilnehmer neu. Überraschenderweise war auch ein Reporterteam von N1-TV da.

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger
Thema: Paukkurs Bauernendspiel

Beschreibung:
Nirgendwo sonst unterscheidet sich der Profi so vom Amateur wie in Bauernendspielen: Ohne Insider-Wissen ist man verloren! Wir erarbeiten das lebensnotwendige Wissen zur richtigen Einschätzung jedes Bauernendspiels: Wie verwertet man einen Mehrbauern? Wie hält man mit einem Bauern weniger remis? König und letzter Bauer gegen König.

Dazu alle Basis-Tricks: Opposition, entfernter Freibauer, gedeckter Freibauer, Durchbruch, Quadratregel, Dreiecksnutzung – garniert mit lustigen Hoppalas!

Zuletzt der große Praxistest: Abwickeln ins Bauernendspiel – ja oder nein?

Die wichtigsten Merkregeln für Köing und ein Bauer gegen König

1. Der König muss vor dem eigenen Bauern sein
2. Opposition einnehmen
   – Opposition = die Könige stehen sich gegenüber, nur ein Feld ist dazwischen
3. Der König auf der 6. Reihe vor dem Bauern gewinnt immer.
4. Gewinnmotiv: Gasse für den Bauern bilden.

Hier kann man Endspiele üben.
Bauernendspiel Opposition
Bauernendspiel Quadratregel

Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

Weiß am Zug muss die Opposition behalten und zieht den Bauern.

 Schwarz musste die Oposition verlassen und verliert.

Der weiße König bildet eine Gasse für seinen Bauer. Weiß gewinnt.

Ein Randbauer ist meistens Remis (Einsperrung)

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Schachseminar am 30.11.2017

Am 30.11.2017 fand das 18. Schachseminar in Biedermannsdorf statt. Diesmal waren 12 Teilnehmer dabei.

Vortrag: Dr. Martin Stichlberger
Thema: Wie gewinne ich eine gewonnene Partie?

Hadern Sie oft kopfschüttelnd: „So etwas verlier ich noch?“ Was nützt das zuvor meisterliche Spiel, wenn man die erreichte Gewinnstellung nicht gewinnen kann? Meist nimmt man die Sache viel zu leicht und unterschätzt die letzten Schwindelchancen des Gegners. Wir trainieren insbesondere, gegnerische Gefahren zu erkennen und jegliches Gegenspiel zunichte zu machen. Wir suchen Wege, den Vorteil möglichst sicher zu verwerten! Mit vielen Tipps zu Gefahrenerkennung, Abwicklungstechnik und mentaler Einstellung.

Ein Leitfaden für Gewinnstellungen. (So kann nichts mehr schiefgehen 😉
1. Vereinfachen durch (vernünftigen) Abtausch
2. Gegenspiel verhindern
   – Gefahrenquellen lokalisieren
   – Mächtigste gegnerische Angriffsfigur tauschen.
   – Gegnerische Freibauern nicht unterschätzen
   – Auf Königssicherheit achten
3. Konkreten Gewinnplan entwickeln
4. Unnötige Verwicklungen vermeiden. Einfache Varianten wählen, wenn es sie gibt
5. Nicht zu gierig sein! Nichts übereilen.
6. Der einfachste Gewinn ist ein gewonnenes Bauernendspiel.

Weitere Schachinfos siehe http://www.schachimedes.at/

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